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11.12.2019 | Großalarm am Bodensee-Airport

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Ravensburg und des Polizeipräsidiums Konstanz vom 12.12.2019 Flughafen FriedrichshafenSicherheitslandung einer PassagiermaschineAm Flughafen Friedrichshafen hat es Mittwochabend gegen 21.30 Uhr eine Sicherheitslandung gegeben. Der Pilot eines 32-sitzigen Passagierflugzeuges auf dem Weg von Friedrichshafen nach Hamburg hatte beim Start eine Erschütterungen am Fahrwerk wahrgenommen und deshalb den Tower informiert. Nachdem das Bodenpersonal auf der Startbahn mehrere Reifenteile fand, entschied sich der Pilot aus Sicherheitsgründen zur Rückkehr an den Startflughafen Airport Bodensee. Gemäß des Sicherheitskonzepts wurde durch die Flughafenfeuerwehr Großalarm ausgelöst und alle umliegenden Feuerwehren sowie Rettungskräfte verständigt. Insgesamt waren rund 280 Rettungskräfte im Einsatz. Nach Erhalt der Landeerlaubnis brachte der Pilot die mit 19 Passagieren und drei Crewmitglieder besetzte Maschine sicher auf die Landebahn. Bei der Besichtigung des Luftfahrzeugs wurde festgestellt, dass sich am hinteren Fahrwerk die Lauffläche eines Reifens gelöst hatte. Diese Gummiteile verursachten am Rumpf kleinere Schäden. Da das Flugzeug bis zur weiteren Sichtung nicht mehr flugfähig ist, konnten die Passagiere an dem Abend keinen Flug nach Hamburg mehr antreten. Der Sachschaden am Flugzeug wird auf etwa 100.000 Euro geschätzt.

Pressemitteilung KFV Bodenseekreis: Wegen eines technischen Problems, eines vom Bodensee-Airport Friedrichshafen gestarteten Linienflugzeugs, wurden am Mittwochabend 11. Dezember 2019 um 20.39 Uhr etliche Feuerwehren im Bodenseekreis, Rettungsdienste, das THW, sowie Einsatzkräfte der Feuerwehren Ravensburg und Weingarten alarmiert. Das kleinere Passagierflugzeug vom Typ Dornier DO 328, mit insgesamt 22 Passagieren und Besatzungsmitgliedern an Bord, hatte beim Start Reifenteile verloren, so dass sich die Piloten entschlossen, den Flug nicht fortzusetzen, sondern wieder zum Flughafen zurückzukehren. Die Flugleitung des Flughafens löste nach Alarmplan die Alarmierung der Einsatzkräfte aus, die festgelegte Bereitschaftsräume bezogen. Das stabil fliegende Flugzeug, das bis dahin Warteschleifen in Flugplatznähe flog, konnte so um 21.27 Uhr eine Sicherheitslandung durchführen, die ohne Zwischenfälle gelang und bei der niemand verletzt wurde. Insgesamt standen 290 Einsatzkräfte in Bereitschaft, um ein schnelles Eingreifen im Notfall zu gewährleisten. Eingebunden in den Einsatz waren neben der Werkfeuerwehr Flughafen, unter der Einsatzleitung von Tobias Weber, die Freiwilligen Feuerwehren aus Meckenbeuren, Tettnang, Friedrichshafen, Ravensburg, Weingarten, Markdorf und Überlingen, sowie die Technische Einsatzleitung des Bodenseekreises und die beiden stellvertretenden Kreisbrandmeister Michael Fischer und Peter Schörkhuber. Ebenso waren Kräfte des THW, des Rettungsdienstes, der DRK Schnelleinsatzgruppen und Helfer der PSNV vor Ort. Der erste Landesbeamte Christoph Keckeisen machte sich auch ein Bild von der Lage. Zur genauen Schadenshöhe und -ursache können wir keine Angaben machen und verweisen hier auf Ermittlungsergebnisse und die Pressestelle der Polizei. Zu Angaben zum betroffenen Flugzeug verweisen wir auf die Pressestelle des Flughafens. Erst am 22. November hatten die Flughafenfeuerwehr des Bodensee-Airport mit den umliegenden und in den Alarmplan eingebundenen Feuerwehren, bei der Übung „Apron 19“ die Zusammenarbeit erfolgreich geprobt.

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